Der siebte Tag

 
   

Der siebte Tag – „Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte.“
Den Tag, an dem Gott sein Werk vollendet hat, setzt er als Ruhetag ein. Damit gibt er für das Leben auf der Erde den zentralen Rhythmus vor, der in der Woche von sieben Tagen liegt. Der Mensch ist von seiner Biologie her auf die Notwendigkeit eines Ruhetages nach sechs Arbeitstagen angelegt.

Der siebte Tag, an dem Gott ruht, deutet insbesondere darauf hin, dass auch der Mensch zur Ruhe Gottes kommen soll. Denn diese Ruhe, die im Frieden mit Gott begründet ist, wird dem Menschen durch den Sündenfall abhanden kommen. Die ersehnte Ruhe erlangt der Mensch in der Folge erst durch eine Versöhnung mit Gott. Durch das Evangelium ist uns gesagt, dass der Zugang zur Ruhe in unserer Gewissheit von Gottes Vergebung liegt und allein durch den Glauben an Jesus Christus erfolgt, dessen Tod uns die Möglichkeit eröffnet, aus unserer friedlosen Trennung von Gott erlöst zu werden.